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Wer bin ich?

Was ist das Erfolgsrezept für meine Firma? Hast du mir einen sicheren Tipp für mein Produkt?

Diese oder ähnliche Fragen werden einem Marketing-Berater immer wieder gestellt. Vielmals reagiere ich zuerst mit einer Gegenfrage. Wer bist du? Und zwar aus der Sicht des Kunden. Wer willst du aus der Sicht des Kunden sein. Oder wie soll der Kunde dein Produkt / deine Dienstleistung sehen?

Ich bin ein guter Elektriker, achte auf Qualität, verwende nur gute Produkte und kein Ramsch, arbeite genau, bin pünktlich und das alles zu einem fairen Preis. Super! Davon geht ein Kunde aus. Das sind Standartfaktoren. Aber solche Elektriker gibt es in der Region hunderte.

Auf was will ich hinaus?

Einzigartigkeit ist gefragt!

In vielen Fällen ist die Einzigartigkeit nicht mit Qualität oder Preis zu erreichen, aber wie sonst.

Ich bin der freundlichste Elektriker aus der Region xy, ihr persönlicher Elektriker aus der Region, der schnellste Elektriker, ihr Elektriker und Strahlungsberater, ihr Elektriker gegen Elektrosmog, ihr Lichtberater für mehr Lebensfreude.

Wie komme ich zu einer einzigartigen Positionierung?

1. Frage: Wer bin ich und was kann ich (zusätzlich zur Kernleistung)?

2. Frage: Was interessiert mein Kunde, was will mein Kunde?

Und plötzlich kommen so Ideen wie dreieckige Schokolade in der Form des Matterhorn, ein Energy-Drink verleit Strichmännchen Flügel, Sockenabo’s im Internet, Frische-Garantie für Pommes Chips, der Lebensfreude-Schokoriegel, Brillen zum Nulltarif, der Ort mit der schönsten Bucht Europas…

Wir verkaufen uns über Soft-Skills (Bauchentscheidfaktoren). Was in grossen Firmen selbstverständlich ist, wird in KMU’s oft vergessen. Die Kunden vergleichen zwar die Anbieter und deren Angebote, der Entscheid fällt jedoch immer (oder fast immer) im Bauch.

Ein weiterer Faktor kommt noch hinzu.

Verkaufe dich nur als das, was du auch wirklich bist.

Angeberei und leere Versprechungen kommen nicht an. Das Produkt muss halten, was die Kommunikation verspricht. Vor allem in Geschäftsbereichen mit persönlichem Kontakt merkt der Kunde meistens sofort, ob irgendwo ein Hund begraben ist.

Bei vielen Firmen fängt das Problem aber noch vor der Suche nach einem einzigartigen Alleinstellungsmerkmal an. Jetzt ist ein schlechter Zeitpunkt, jetzt haben wir keine Zeit, wir sind gerade so überlastet und so weiter. Du weißt schon.

A propos Zeitpunkt, hier kommt der Link ins Private: Ich bin dann mal weg. Ich mache mich am Montag für 6 Wochen auf den (Jakobs)-Weg zu mir selbst. Und zum Schluss noch ein Buch-Tipp für dich: Der Bestseller „Ich bin dann mal weg.“ von Hape Kerkeling (auch als Hörbuch erhältlich). Das Buch war meine Inspiration für die bevorstehende Auszeit.

Ich wünsche dir eine gute Zeit und bis bald.

Herzlichst
Martin Aue

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